Verlobungsringe
Herstellung und Material
Goldschmieden ist ein traditionelles Handwerk.
Ich liebe den handwerklichen Teil meiner Arbeit sehr, nutze aber auch gerne zeitgemäße Fertigungsverfahren. So haben wir die Herstellungskosten gut im Blick und erreichen ein optimales Ergebnis.
Einen Teil der Ringe entwerfe ich mittels CAD – die Konstruktion lege ich eigens für euch an und kann dabei Details im Design individuell anpassen. Aus der Konstruktionszeichnung entsteht ein dreidimensional gedrucktes Gussmodell aus Wachs. Ein erfahrener Gießer gießt diesen Wachsring anschließend in eurem Wunschmaterial. Der gegossene Ring kehrt in meine Goldschmiedewerkstatt zurück – dort folgt die Weiterberarbeitung des Ringes in akribischer Handarbeit.
Bestimmte Arbeitsschritte, wie zum Beispiel das Einfassen von Edelsteinen oder das Gravieren von individuellen Schriften, werden von erfahrenen Spezialisten ausgeführt. Die Dienstleister und Lieferanten, mit denen ich seit vielen Jahren zusammenarbeite, stammen ausschließlich aus der heimischen Schmuckbranche – nach Möglichkeit kommen sie sogar aus dem direkten regionalen Umfeld.
Die Materialien, die ich in meinem Atelier verarbeite, suche ich stets mit großer Sorgfalt aus. Für die Ringe verwende ich Weißgold, Gelbgold, Rotgold, Roségold, Platin, Palladium und Silber von seriösen deutschen Scheideanstalten. Das Gold wird dort aus Kreislaufwirtschaft gewonnen, ist also wieder aufgearbeitetes Gold.
Wir Goldschmiede sammeln und trennen den Staub, die Späne, die Draht und Blechreste von jeher, da unsere ‚Reste‘ ja sehr wertvoll sind. Diese Reste können in sogenannten Scheideanstalten wieder in die einzelnen Bestandteile (z.B. Gold und Silber) getrennt werden. Daraus werden anschließend wieder neue Bleche und Drähte hergestellt.
Edelsteine und Perlen beziehe ich von deutschen Traditionsunternehmen: So kommen beispielsweise meine Diamanten aus Deutschlands ältester Diamantschleiferei.
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Der Verlobungsring ist euer wichtigster Komplize, wenn ihr eurer Liebsten die Frage aller Fragen stellt. Dem Brauch nach wird er bis zur Hochzeit am linken Ringfinger getragen. Nach der Hochzeit wandert er oft an die rechte Hand und gesellt sich zum Ehering.
Wie findet ihr die passende Ringweite heraus? Hat eure Liebste bereits einen Ring, den sie am linken Ringfinger trägt? Dann bringt den Ring zu unserem Termin mit und ich messe die Ringweite. Könnt ihr ihre Schwester oder eine Freundin um Mithilfe bitten? Sie kennt vermutlich die Ringweite. Es gibt übrigens auch Apps fürs Smartphone zum (ungefähren) Ermitteln der Ringweite.
Traditionell ist der Verlobungsring mit Stein – aber natürlich ist erlaubt, was gefällt. Hier seht ihr eine Auswahl meiner Verlobungsringmodelle. Die hier gezeigten Designs können wir gerne gemeinsam individualisieren und an eure Wünsche anpassen.
Bitte plant für die Anfertigung etwa 6-8 Wochen Zeit ein.